Mit Wind gemalt: Konzert am Pfingstmontag 29.5.2023 in der Peterskirche

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Vier Waldhörner und eine Orgel: eine reizvolle Klangkombination, die äusserst selten zu hören ist! Das Dauprat-Hornquartett und Ekaterina Kofanova an der Orgel führen Werke von Dauprat, Depelsenaire, Hakim, Hübler, Reichel, Schumann u .a. auf.
Ekaterina Kofanova,
Zwei Klangwelten treffen aufeinander: Auch wenn das Horn schon längstens seinen festen Platz im Symphonieorchester und damit im Konzertsaal eingenommen hat, assoziiert man es immer noch mit der freien Natur, den Jagd- und Waldszenen, die sich in einer weiten Landschaft unter freiem Himmel abspielen. Den Orgelklang verbindet man in der Vorstellung hingegen mit einem Kirchenraum – in sich abgeschlossen und von der „Aussenwelt“ abgegrenzt. Dabei sind sich diese Instrumente im Grunde sehr ähnlich, denn beide werden mit Hilfe von Luft zum Klingen gebracht (bei einer Orgel spricht man von einem „Orgelwind“). Oder, um es schöner auszudrücken, beide erklingen erst dann, wenn ihnen ein Atem eingehaucht wird. Zu den Hörnern mit ihrem warmen, noblen Klang gesellt sich die Orgel, die durch ihre vielen Register einen grossen Farbenreichtum besitzt und sich daher zur Klangmalerei besonders gut eignet. Eine reizvolle Klangkombination also, welche in verschiedenen Zusammenstellungen (ein bis vier Hörner) und mit Musik unterschiedlichster Stilrichtungen erklingen wird.