Endlich wieder ein Gottesdienst in der Johanneskirche: Und die Menschen sind geströmt

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Die Menschen sind geströmt wie schon lange nicht mehr: Heiligabend in der Johanneskirche
Der Familiengottesdienst an Heiligabend war der erste Anlass in der Johanneskirche seit exakt zwei Jahren. Und die Menschen kamen in Scharen. Man spürte, dass es ihnen wichtig war, nach dem Unterbruch von 2023 wieder in der Kirche am Kannenfeldplatz Weihnachten feiern zu können. Und natürlich nahm es viele wunder, wie die Kirche nach dem Umbau denn nun ausschaut.
Schon mehr als eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes betraten erste Besucherinnen und Besucher die Johanneskirche. Und um viertel vor fünf war der Raum schon zu einem guten Teil gefüllt.

Willkommen geheissen wurden die Anwesenden an diesem Heiligabend-Gottesdienst von Pfarrerin Simone Wolf und dem Team, Christine Bühler, Regula Dürr und Gabi Lichtenhahn. Die drei Frauen erzählten mit „Siehst du den Stern“ eine Geschichte, welche die Geschehnisse um Jesu Geburt aus der Sicht eines Esels und eines Kamels darstellt.

Vorne in der Kirche, gleich neben dem Abendmahltisch, stand der lebensgrosse Esel aus Pappmaché, der Jahre zuvor schon im Ostergarten seine guten Dienste geleistet hat. Dieser Esel ist nach zwei Jahren im Exil kürzlich in seinen „Stall“ in der Johanneskirche zurückgekehrt.

Weihnachtsdekoration mit Baustellen-Flair
Geschmückt war die noch nicht ganz fertig renovierte Kirche passend zum Thema Baustelle: Als Weihnachtsbaum diente nicht eine echte Tanne , sondern eine Holzkonstruktion eines Schreiners aus der Umgebung. Zudem schlangen sich Lichterketten ums Klavier und um zwei Malerleitern, auf denen auch einige Krippenfiguren Platz gefunden hatten.

Begeisternde Musik
Musikalisch begleitet haben die Feier Organist Louis van Niekerk und Matthias Gubler am Saxophon. Wie schon zwei Jahre zuvor am selben Ort begeisterten sie mit fröhlicher Weihnachtsmusik, in dem sie bekannte Weihnachtslieder mit jazzigen Klängen verbunden haben. Der Applaus war ihnen gewiss - und verdient.

Glückliche Besucherinnen und Besucher
Die Echos auf die Feier waren überwältigend: "Die wunderbarste Gelegenheit, um besinnlich in die Feiertage zu starten", meinte eine langjährige Besucherin. "Der Anlass hat letztes Jahr definitiv gefehlt. Umso schöner war es heute!" Und ein anderes Gemeindemitglied meinte kurz und knapp: "Für mich wars heute in der Johanneskirche es bitzeli wie heicho."

Weitere Anlässe folgen
Die Feier an Heiligabend war vorläufig noch eine Ausnahme, da der Umbau noch nicht ganz abgeschlossen ist. Architekt Thomas Nussbaumer und zahlreiche Handwerker hatten die Feier mit grossen Aufwand ermöglicht. Denn erst in den nächsten Wochen werden die Innenarbeiten zu einem Ende gebracht, dann muss das Gebäude von den Behörden abgenommen werden. Und erst dann darf man das Zentrum Johannes wieder für Gemeindeanlässe freigeben. Endlich!
Die Feier an Heiligabend im Bild
06.01.2025
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