Ökumenische Kampagne 2023

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«Für welche Welt wollen wir verantwortlich sein?» fragt uns die diesjährige ökumenische Kampagne und thematisiert die Klimakrise am Beispiel von Produktion und Konsum unserer Nahrungsmittel.
Der Fastenkalender nimmt uns in die Verantwortung, unseren eigenen Konsum zu überdenken und neue «Gänge» in unsere Menüplanung einzubauen, wie z.B. Mässigung, Regionalität oder Fairness.
Die ökumenische Kampagne fordert uns gleichzeitig dazu auf, über unseren eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Menschen in armen Ländern in den Blick zu bekommen. Sie sind am stärksten vom Klimawandel betroffen, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben.

Als Kirchgemeinde wollen wir dieses Jahr ein Projekt zum Erhalt der Lebensgrundlagen für Nomadenvölker im südlichen Äthiopien unterstützen, das vom HEKS begleitet wird. Die Folgen der anhaltenden Dürre in Ostafrika zerstört Lebensgrundlagen für Menschen und Tiere. Die ausgetrockneten Böden ergeben eine enorme Ernährungskrise.
In der Borana-Zone in Südäthiopien haben die Viehzüchter-Gemeinschaften über Jahrhunderte hinweg ein Produktionssystem entwickelt, das früher bemerkenswert widerstandsfähig gegenüber klimatischen Schwankungen und Dürren war. Doch dieses System droht als Folge des immer rascher fortschreitenden Klimawandels und der Umnutzung des Weidelandes immer mehr aus dem Gleichgewicht zu geraten.
Das Projekt unterstützt deshalb die Planung und Umsetzung von Wasser- und Flächensanierungsmassnahmen, den Bau von Infrastrukturen zum Schutz von Boden und Wasser und die Wiederherstellung natürlicher Ressourcen.

Am Sonntag, den 26. März 2023 werden wir in unseren Gottesdiensten in der Peterskirche und im Gemeindehaus Stephanus jeweils um 10 Uhr die ökumenische Kampagne zum Thema machen und das Projekt in Äthiopien genauer vorstellen.

Seien Sie herzlich willkommen zu diesen Gottesdiensten
Der Arbeitskreis "Weltweite Kirche"