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Hüte dich und bleibe still; fürchte dich nicht, und dein Herz sei unverzagt.

Jesaja 7,4

Synode vom 28. April 2017

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Das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Stadt befasste sich am Freitag, 28. April in einer ordentlichen Sitzung vertieft mit der Verteilung der Steuermittel unter den Kirchgemeinden.
Am Freitag, 22. April 2016 versammelte sich die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt um 17 Uhr unter dem Vorsitz von Markus Frey (Riehen-Bettingen) und Waldtraut Mehrhof (Gundeldingen-Bruderholz) im Kirchgemeindehaus Gellert. Nach Inpflichtnahme von Tobias Dietrich (Kleinbasel) als neuem Synodalen wählte der Rat Frau Pfarrer Christine Dietrich (Kleinhüningen) in die Planungskommission und bestätigte die Wahl von Kirchenrat Pfr. Dr. Matthias Mittelbach als Nachfolger von Pfr. Dr. Richard Atwood in die Gottesdienstkommission.

Im Zentrum der Synode standen aktuelle Fragen zur Kirchenentwicklung, insbesondere die Auseinandersetzung um die Frage, nach welchem Schlüssel künftig die Steuermittel der Kirche auf die Kirchgemeinden verteilt werden sollen. Synodalen und Gäste liessen sich die mittlerweile drei verschiedenen Modelle zur Verteilung der Mittel noch einmal vorstellen. Kirchenrätin Brigitte Gysin präsentierte die «Perspektive 2025» (P25) des Kirchenrats und betonte, der Kirchenrat wolle es auf diese Weise ermöglichen, Kirche aktiv zu leben und zu gestalten und nicht bloss zu verwalten. Stefan Wenk (Riehen-Bettingen) präsentierte den Vorschlag der Planungskommission und legte das Gewicht dabei auf die exakte Berechenbarkeit und transparente Vorhersehbarkeit der Mittelverteilung auf Basis der Mitgliederzahlen. Leonhard Müller (Kirchgemeindepräsident Basel-West) schliesslich präsentierte ein neues Modell, das er «Konvergenzmodell» nannte. Das Modell zeichnet sich dadurch aus, dass es Aspekte von P25 des Kirchenrats und des Vorschlags der Planungskommission zusammenführt und dabei Mechanismen einbaut, die Innovation und neue Ideen ermöglicht.

Die Synodalen diskutierten die Vorschläge in Gruppen, die Resultate der Diskussionen wurden am Schluss im Rahmen einer Podiumsdiskussion zusammengeführt. Die Synode konnte und wollte sich noch nicht für ein Modell entscheiden, liess sich aber darüber informieren, mit welchen prozessualen Schritten sich die drei Modelle verwirklichen lassen.

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