Hüte dich und bleibe still; fürchte dich nicht, und dein Herz sei unverzagt.

Jesaja 7,4

Palliativ-Woche ’22

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Auf Initiative des Vereins palliative bs+bl findet im Zeitraum von 2021 bis 2025 in der Region Basel jährlich eine Palliativ-Woche statt. Damit soll eine breite Öffentlichkeit dafür sensibilisiert werden, dass Palliative Care mehr ist als Sterbehilfe – nämlich Lebenshilfe für Körper, Geist und Seele. Die Palliativ-Woche ‘22 ist die zweite im vorgesehenen fünfjährigen Zyklus. Unter dem Titel «Vorausplanung schafft Zuversicht» steht vom 14. bis zum 20. November 2022 die «Gesundheitliche Vorausplanung» im Zentrum.
Auf Initiative des Vereins palliative bs+bl findet im Zeitraum von 2021 bis 2025 in der Region Basel jährlich eine Palliativ-Woche statt. Damit soll eine breite Öffentlichkeit dafür sensibilisiert werden, dass Palliative Care mehr ist als Sterbehilfe – nämlich Lebenshilfe für Körper, Geist und Seele. Die Palliativ-Woche ‘22 ist die zweite im vorgesehenen fünfjährigen Zyklus. Unter dem Titel «Vorausplanung schafft Zuversicht» steht vom 14. bis zum 20. November 2022 die «Gesundheitliche Vorausplanung » im Zentrum.

Angst und Hilflosigkeit prägen häufig die Atmosphäre am Lebensende. Die Befürchtung ist gross,
nicht mehr selbst bestimmen zu können und mit Schmerzen sterben zu müssen. Aus Studien ist bekannt, dass 90 Prozent aller Menschen mit ihren Nächsten darüber reden möchten, was am Ende ihres Lebens wichtig ist. Tatsächlich tun dies aber nur 27 Prozent.

Ziel der Palliative Care ist, frühzeitig mit Patientinnen oder Patienten und den Angehörigen über die letzte Lebenszeit zu sprechen. Die Autonomie des Patienten oder der Patientin möglichst lange zu erhalten, spielt dabei eine zentrale Rolle. Die betroffene Person setzt sich vorausschauend mit dem Lebensende auseinander und bestimmt etappenweise, wie der letzte Lebensabschnitt zu gestalten ist.

Klare Botschaft
Die Botschaft der Palliativ-Woche ’22 lautet: Denken Sie über die letzten Dinge nach, reden Sie darüber, schreiben Sie es auf. Vorausplanung schafft Zuversicht: Die Palliativ-Woche ‘22 lädt dazu ein, einen ersten Schritt zu machen.

Attraktives Programm für die breite Öffentlichkeit
Im Rahmen der Palliativ-Woche finden in beiden Kantonen Referate, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Erzählcafés und eine Theateraufführung statt; diese Veranstaltungen richten sich an eine breite Öffentlichkeit. Am Eröffnungsanlass in der Aula der Universität wird Professor Gian Domenico Borasio, der bekannte Palliativmediziner aus Lausanne, darüber sprechen, was den Menschen am Lebensende wirklich wichtig ist. Zudem gibt es im Foyer des Theaters Basel und in der Kantonsbibliothek Liestal je einen halbtägigen «Treffpunkt», an dem Fachleute aus verschiedenen Organisationen für Informationen und Beratung zum Thema «Vorausplanung» zur Verfügung stehen. Die Besucher:innen des Treffpunkts sind eingeladen, ihre Fragen und Anliegen zur Vorausplanung direkt vor Ort zu besprechen – unkompliziert und ohne Anmeldung.

Breite Trägerschaft in beiden Kantonen
In den Kantonen Basel-Stadt und Baselland gibt es zahlreiche Institutionen bzw. Organisationen, die sich in der einen oder anderen Form mit dem Lebensende befassen. Nachdem im letzten Jahr bereits CURAVIVA Basel-Stadt, CURAVIVA Baselland, GGG Voluntas, Pro Senectute beider Basel, SPITEX BASEL, die Kommission Palliative Care der Landeskirchen Basel-Stadt und die Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care Baselland in der Trägerschaft mitgewirkt haben, sind in diesem Jahr zusätzlich der Spitex-Verband Baselland, das Palliativzentrum Hildegard in Basel, das Hospiz im Park in Arlesheim, das Rote Kreuz Baselland und das Rote Kreuz Basel der Trägerschaft beigetreten.

Vollständiges Programm der Palliativ-Woche ’22
unter » https://palliativ-woche.ch/