Bis ins 13. Jahrhundert war die Theodorskirche das Zentrum des Kleinbasels. Nach dem Bau der Mittleren Brücke fand sie sich plötzlich am Rand. Heute steht sie wieder mitten im pulsierenden Zentrum von Kleinbasel. Als Kirche der «gemeinen Leute» riefen ihre Glocken während Jahrhunderten die Menschen zur Arbeit, zur Ruhe oder zum Gebet – und manchmal warnten sie sie auch vor Gefahr. Das Geläut der Theodorskirche stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist noch vollständig erhalten. Ab Anfang Oktober wird es revidiert.

Am 9. Oktober werden die Glocken ausser Betrieb genommen. Die Glockenmechanik, insbesondere die Lager und Aufhängungen der Glocken werden überholt und die Klöppel ersetzt. Damit sollen Risse im Glockenstahl vermieden und die historischen Glocken erhalten bleiben. Die Unterhaltsarbeiten dauern bis im Dezember. Vor Weihnachten sollen die Glocken wieder in Betrieb genommen werden.