Wild-West Sommerlager der Jungschar

Auch in diesem Jahr fand in der fünften Schulferienwoche ein spannendes und ereignisreichnes Sommerlager der Junschar Riehen-Dorf statt.
Deborah Buess
Am Samstagmorgen starteten wir unser Sommerlager zum Thema „Wilder Westen“ mit 16 jungen Cowboys, Cowgirls und Indianern. Die „Young Pfister Gang“ wurde gesucht und wir begaben uns auf eine Verfolgungsjagd nach Arth-Goldau. Dort wurden wir von einigen Indianern empfangen, die uns vorrübergehend in ihrem Lager übernachten liessen. Im Lauf der Woche begegneten wir einigen bekannten Personen aus dem Wilden Westen, wie beispielsweise Lucky Luke, dessen Schatten geklaut wurde und von uns wieder neu gebastelt werden musste. Die Kinder wurden zu richtigen Cowboys und Cowgirls ausgebildet und lernten viel über das Leben in der Natur. Auch der 1. August wurde mit Fondue und Feuerwerk gefeiert, doch Abraham Lincoln unterbrach die gemütliche Stimmung, denn er benötigte unbedingt unsere Hilfe im Kampf gegen die Südstaaten. In der Mitte der Woche brach die gesamte Gruppe auf eine zweitägige Wanderung auf, denn der Bisonaufstrich, auch Nutella genannt, ist verschwunden und wir mussten uns auf die Suche nach neuem Aufstrich machen. Wir genossen eine Nacht unter zahlreichen Sternen, bauten Biwaks, sangen am Lagerfeuer, hörten Geschichten aus der Bibel und wanderten am nächsten Tag zur Seebadi in Arth, die nach einer heissen Wanderung eine willkommene Abkühlung bot. Zurück in unserem Indianerdorf liessen wir den Tag gemütlich ausklingen, ebenfalls mit einem wunderbaren Essen. Früh morgens erreichte uns die Nachricht, dass eine Eisenbahn durch unser Indianerreservat gebaut werden sollte und wir begannen, unser Lager abzubauen. Der Abbau wurde durch eine Entführung unterbrochen, doch die Bande konnte geschnappt werden, und abends fand zu guter Letzt die obligatorische Taufe statt. Wie jedes Jahr absolvierten zuerst die Kinder einen Parcours mit Schlamm und Wasserrutsche, danach fand die Leitertaufe statt, bei der sieben junge Menschen ihre Leiteraufgabe in Angriff nahmen. Am folgenden Tag wurde in der grössten Hitze abgebaut und das Lager endete leider viel zu früh. Wir sind sehr dankbar für das wunderschöne Wetter, die Bewahrung und die Gemeinschaft, die wir geniessen durften!

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